Neues Kapitel aus dem Buch Das-muss-man-nicht-verstehen! 17 km vom Stadtzentrum Galati entfernt seht die Braila-Brücke, 2023 fertiggestellt, Sanierungsarbeiten bereits im Gange.
Die Brücke ist wie lang? 2,1 km. Und was hat sie gekostet? Über 500 Mio. Euro. Und von wo nach wo führt die? Vom nichts ins nichts. Und wer fährt da? Keiner. Schließlich gibt es die kleine Fähre, siehe gestern. Und wie sinnig ist das? Keine Ahnung.
Erst habe ich (Erik) gedacht, klar wegen der Getreidelieferungen aus der Ukraine. Aber die Brücke wurde garantiert vor 15 Jahren geplant. Da war das kein Thema. Und für große Güter gibt es schließlich den größten Fluss Europas, direkt vor der Haustür: Die Donau. Aber immerhin ist das Ding spektakulär groß. Kapitel Ende.
Neben den vielen Störchen haben wir in den Karpaten - Tusch - zwei Bären auf der Straße gehabt, Mutter Bärin und die Tochter. Nein, da legt man keinen Halt ein für ein Selfie. Nicht nur, weil die gefährlich sind, sondern weil die schnell sind. So schnell kannst Du gar nicht losfahren, wie die an Dich rankommen.
Szekler Neumarkt ist der deutsche Name, Targu Secuiesc der rumänische, aber eigentlich heißt der Ort Kezdivasarhely. Das ist ungarisch. Und liegt daran, dass von 16.000 Einwohner 15.000 ungarischer Abstammung sind. Überhaupt ist diese Gegend ungewöhnlich, viele Orte, Straßen und Plätze tragen deutsche Namen.
Heute waren es 308km Galati-Szekler Neumarkt-Brasov. Jetzt sind wir in Brasov – Kronstadt.
Dazu gibt es morgen, wenn Sonntag und Pause ist, mehr.
Sonnigen Abend aus Siebenbürgen.