Einen fröhlichen Sonntag aus dem Apuseni-Nationalpark,
wir sind in unserem Landgasthof oben auf der „rumänischen Alb“ gut und pünktlich gelandet.
Den gestrigen Abend haben wir im Gartenrestaurant unseres Hotels bei einem gezapften HEINEKEN ausklingen lassen. Das Offroad Vergnügen des Tages und der Besuch in der Ukraine hatten ihre Spuren in unseren durstigen Kehlen hinterlassen. Das Hotel war sehr gut, auch das Frühstück heute Morgen war einwandfrei.
Gegen 8.30 Uhr sind wir vom Hof geritten. Es ist heute Sonntag und entsprechend wenig Verkehr war. Die Straße des heutigen Tages haben uns für alles entschädigt, was wir gestern erleben durften. Sowohl der Belag und Linienführung waren einsame Spitze, als auch das phantastische Wetter. Bis zu unserer ersten Kaffeepause in BAIA SPRIE nach gut 60 Kilometern sind wir allerfeinste Kurvenstrecken ohne Verkehr gefahren. Überall gingen die Menschen in die Kirchen. Der Lidl und viele anderen Läden waren trotzdem geöffnet. Das soll einer am Sonntag verstehen.
Über Baia Mare führte die Reise weiter in Richtung Süden zu unserem heutigen Ziel, dem Apuseni Nationalpark. Wir mussten wegen eines Wasserrohrbruchs im HOTEL BIANCA vorgestern noch kurz umbuchen, sind jetzt in einem Gasthof in Marisel. Es gab bereits eine leckere Pizza und jetzt ist Sun down angesagt.
Unterwegs haben wir auch wieder einige ältere Rumänier (in Deutschland würde man sie ATZ´ler nennen) gesehen, die mit ihrem Haustier Gassi gingen. In Deutschland geht man ja bekanntlich mit dem Wuffi an der Leine ihm seinen Stuhl. In Rumänien leben die Wuffis quasi frei, laufen überall an den Straßen rum und pennen auch schon mal am Straßenrand. Hier geht der ATZ´ler nicht mit dem Hund, sondern mit der Kuh. Der Trend geht manchmal auch zu einer Zweiten, also 2 Kuh oder ein Pärchen. Herr und Frau Kuh an der Leine und der ATZ´ler sind dann am Straßenrand unterwegs. Das ist dann auch ein schönes Bild in der Landschaft.
Zu jungen Jahren hatten Christoph und ich in unserer WG in Linden auch einen virtuellen Wuffi, mit dem wir abwechselnd je nach Lage mal gehen mussten. Heute und hier würde Christoph sagen müssen: „Hey Langer, kannst Du mal mit der Kuh gehen???“ Wie die Welt sich doch verändert…
Morgen durchfahren wir dann den Apuseni Nationalpark in Richtung Norden nach Oradea. Das wird dann bereits unser letzter Tag in Rumänien sein.
Bis dahin und eine schöne Woche.
Jupp & Stefan
Vorschau:
Nach einem Schnuppern an der europäischen Aussengrenze zur Ukraine biegen wir jetzt wieder in Richtung Süden nach Transsilvanien ab. Ziel des Tages ist Beliş am wunderschönen Naturpark "Parcul Natural Apuseni". Unser Hotel BIANCA hat - weil es so schön ist - kein Internet.
Tourtelegramm | |
Startort der Tagestour: | Sighetu Marmației |
Zwischenziel 1: | Baia Mare (Frauenbach) |
Zielort des Tages: | Marisel |
Geplante Fahrstrecke: | 223 km |
GPX-Daten Navi: | Garmin-GPX |
Abfahrt am Startort: | 08.30 Uhr |
Geplante Ankunft am Ziel: | 15.30 Uhr |
Bemerkungen/Highlights: | Naturpark Apuseni |
Hotel an diesem Tag: |
Pensiunea Popasul Iancului |
Statistische Daten aus dem Bordcomputer des Wasserbusses:
Tageskilometerleistung km: | 243 km |
Tagesdurchschnittsverbrauch l/100km: | 4,6 l/100km |
Tagesdurchschnittsgeschwindigkeit km/h: | 58 km/h |
Gesamtkilometerleistung km: | 2824 km |
Gesamtverbrauch l/100km: | 4,7 l/100km |
Gangwechsel gesamt: | 10929 |
Vorderradbremsen: | 4746 |
Hinterradbremse: | 7812 |
Durchschn. Drosselklappe | 10% |
Minimum Aussentemperatur: | 15°C |
Durchschnit Aussentemperatur: | 22°C |
Maximum Aussentemperatur: | 27°C |
Druchschnitt Motortemperatur: |
82°C |