Heute wollte ich eine kleine Warm-Up Runde zum Eingewöhnen drehen. Um 9.00 Uhr startete die Reise.
Brille beschlagen, Visier beschlagen, 6°C, kalt, Navi völlig desorientiert…- es ging schon super los...:-(
Nachdem ich mich gefangen hatte, Brille abgesetzt, ausgekotzt, Navi neu gestartet und 20 Wegepunkte übersprungen, lief die Maschinerie langsam rund. Über Deutschnofen und Petersberg führte die Reise in Richtung Ora an die Südtiroler Weinstraße.
Am Kalterer See vorbei sollte die Tour durch Bozen in Richtung Gröden gehen. Leider war es Sonntag und in Bozen war irgendein Radfahrergedöns. Das Ergebnis war, das ich andauernd vor Polizeisperren stand, mein Navi da durchwollte und ich nicht wusste, wo ich bin.
Ein Schild Sarntal kam mir bekannt vor und so fuhr ich über das Sarntal einen Bogen in Richtung Gröden. Irgendwo dort musste ich auch an einem Münzer tanken.
In Wolkenstein in Gröden gab es dann endlich eine Latte.
Bis zum „Grödner Joch“ war alles entspannt. Mich nervten an diesem Tag nur die ganzen Spaghetti-Sonntagsfahrer in ihren Renegades. Das Gegurke kann einem schon auf den Nerv gehen, insbesondere bei den warmen Temperaturen.
Mit den üblichen Passfotos am Grödner und Campolongo erreichte ich nach dem Mittag den passo Pordoi. Neben den Sonntagsfahrern waren auch reichlich Reisebusse unterwegs. Dank an die italienischen Straßenmeistereien für die vielen neuen Asphaltdecken.
Über Canazei und den Kareerpass war ich gegen 16.00 Uhr beim Fahrbier im Hotel zurück.
Das Abendessen im Hotel Cristal, war wieder sehr gut. Überhaupt ist die Küche großartig und das Personal sehr aufmerksam und nett.