07.05.2018 - Igoumenitsa (GR) -> Përmet (AL)

Hallo aus Albanien,

wir haben Hellas und die EU hinter uns gelassen und sind jetzt in Albanien.

Mit einem RECKEN Sieg war es gestern nix. Schade, aber trotzdem ein gutes Ergebnis in diesem Wettbewerb auf das man stolz sein kann.

In Igoumenitsa haben wir gestern noch 2 weitere Mopedfahrer aus Deutschland kennenglernt. Gemeinsam haben wir zu Abend gespeist und uns bei regionalen Köstlichkeiten ausgetauscht. Das war ein abwechslungsreicher und kurzweiliger Abend. Insbesondere weil Andreas einen alten Kommunen-Bewohner aus Ellar kennengelernt hat. So klein kann die Welt sein.

Pünktlich um 8.30 Uhr verließen wir nach einer ersten Tasse Kaffee das Hotel. Gleich der erste Schreck bei der Ausfahrt aus der Garage. Mein Reifensensor zeigte hinten nur noch 2,2 Bar an. Das sollten eigentlich 2,9 Bar sein… Also ran an die erste Tankstelle und Druck auf den Reifen.

Richtung Nordosten verließen wir Igoumenitsa. Das Garmin Streckenprofil „Kurvenreich“ erwiess sich in diesem Teil Griechenland zwar sehr kurvig, aber die mangelnde Flüssigkeit und Straßenunebenheit ist nix für Nicht GS-Fahrer. Irgendwo in den Bergen war dann auch die Trasse durch einen Erdrutsch komplett weg, so daß wir hier umdrehen und neu planen mussten. Vielleicht war es auch gut so, denn mein Reifen verlor pro Stunde ca. 0,1 Bar an Druck. Unser „Umweg“ führte uns nach Ionanina. Hier besuchten wir auch gleich den ersten Reifenladen. Der griechische Kollege nahm sich dem gefundenen Übel an. In der hinteren Decke steckte ein ca.5 Zentimeter langer Nagel. Rad raus, Reifen runter und das Ganze wurde fachmännisch geflickt. Während der hellenische Reifenservice seinen Job einwandfrei und professionell erledigte konnten wir in der gegenüberliegenden Taverne Frühstück und Mittag vereint zu uns nehmen. Nach gut einer Stunde Reparaturdauer war alles wieder fertig und montiert. Ganze 15,00€ hat der Einsatz offiziell gekostet. Der prompte und gute Service wurde noch mit einem TIPP belohnt.

05

Von Ionanina bogen wir dann ab in Richtung Nord-Westen nac Albanien. Am Grenzübergang waren wir die einzigen und sind erst mal auf der griechischen Station vorbeigefahren, weil weit und breit sich keiner für uns zuständig fühlte.

In Albanien hatten wir dann noch ca. 50 Kilometer bis zum heutigen Ziel. Die Straßen sind hier oben in den Bergen in einem noch deutlich schlechteren Zustand als zwischen Ditterke und Leveste. Landschaftlich wunderschön, nix los und vom kurz vorher durchgezogenen Unwetter reichlich Dreck und Pfützen auf der Straße. Wir machten noch einen kleinen Abstecher zu dem Thermalquellen von Bengaz. Doch ganz ran konnten wir nicht fahren. Wir trauten uns nicht durch die riesigen Pfützen, deren Tiefe wir nicht abschätzen konnten.

02

Jetzt sind wir in unserem heutigen Quartier. Für die nächsten Tage werden wir die Touren überarbeiten, damit wir auf möglichst fahrbaren Straße vorankommen und unsere Ziele erreichen.

Schonen ersten Abend aus Albanien.

Jörg & Andreas


Statistische Daten aus dem Bordcomputer des Wasserbusses:

Tageskilometerleistung km: 233km
Tagesdurchschnittsverbrauch  l/100km: 5,1
Tagesdurchschnittsgeschwindigkeit (km/h): 47km/h 
Gesamtkilometerleistung (km): 857km 
Gesamtverbrauch l/100km: 5,3
Gangwechsel gesamt: 1319
Vorderradbremse: 737
Hinterradbremse: 1244 
Durchschn. Drosselklappe 10% 
Minimum Aussentemperatur: 16°C
Durchschnitt Aussentemperatur:  21°C
Maximum Aussentemperatur: 25°C 
Durchschnitt Motortemperatur: 82°C 

Kommentar schreiben

Balkan 2018

Der Fuhrpark

  • Der Reisedampfer

    Der Reisedampfer

    Kein Weg zu weit, keine Herausforderung zu groß: Als Fernreise-Enduro ist die BMW R 1250 GS Adventure überall auf der Welt in ihrem Element...
  • Die alte Dame

    Die alte Dame

    Majestätisch prangen Adlerschwingen im Logo von Moto Guzzi. Zu Zeiten der 850 Le Mans hatten die Norditaliener auch allen Grund, stolz auf ihre Marke zu sein. Die Ur-Le Mans setzte Mitte der Siebziger Maßstäbe...
  • Der Klassiker

    Der Klassiker

    Das Eisenschwein der 80er Jahre mit dem ersten Vierventilmotor der Japaner...
  • Die Duke

    Die Duke

    Die Duke 125 bietet allen Jugendlichen und Junggebliebenen maximalen Fahrspaß und optimalen Nutzwert dank reinrassiger Motorradtechnik, die für 2013 noch um eine aufgewertete Bremsanlage mit größerer Bremsscheibe vorn und mit einem abschaltbarem Antiblockiersystem erweitert wurde – eine Weltpremiere in der 125er Klasse!
  • Suzuki Burgman 400

    Suzuki Burgman 400

    Mit dem Burgman AN 400 läutete Suzuki damals die Zeit der Großroller ein. Der AN 400 war mit rund 200 kg der erste schwere Roller, ausgestattet mit einem 25 kW starken Einzylinder-Viertaktmotor mit 385 cm³, und einem stufenlosen Keilriemengetriebe, das eine bequeme Fahrweise erlaubte (nur Gasgeben und Bremsen).
    current
    feels like
    min
    max
    pressure
    humidity
    visibility
    wind
    Wir benutzen Cookies

    Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.