21.Juli 2018 - Diakofto

Yassu aus Diakofto,

der donjupp.de Doppel-Blog aus den USA und Hellas. Ob es auch mal eine Triple Blog geben wird? Jetzt wo das Kind schon anfängt Blogger No.1 zu werden, meldet sich der Papi auch mal zu Wort.

Hier ist Diakopto auf der Peloponnes, direkt am Golf von Korinth im heissen Ελλάδα

Bevor nächste Woche unsere Jung-Amerikanerin wieder aufschlägt und die Ruhe in Ditterke vorbei ist, haben wir uns noch eine Woche ins Land der Frappé Trinker verabschiedet.

Gestern Morgen starteten wir im Calenberger Land in Richtung Frankfurt. Die Autobahnen waren erstaunlich gut zu fahren. Außer vielen Baustellen blieb uns ein Stau erspart. So kamen wir gegen 12.00 Uhr im Intercity Hotel Frankfurt Airport an. Hier steht der Bolide bis nächste Woche auf dem Hotelparkplatz. Wir müssen nach Rückankunft in Frankfurt hier auch noch eine Nacht verbringen, um am nächsten Tag die Emigrantin wieder aufnehmen.

Mit dem Hotel Shuttle ging es dann zum Flughafen. Nachdem wir am Airport feststellten daß wir im falschen Bus saßen, fuhren wir wie zwei dämliche TUI-Paxe über das Hotel zurück nochmals zum Flughafen. Eine Hafenrundfahrt im schönen Frankfurt rund um den Airport ist doch bei sonnigem Sommerwetter auch mal was Feines.

Unser TUI-Fly-Flieger hob mit fast einer Stunde Verspätung ab. Die Flugzeit von Frankfurtnach Araxos ist mit 1:55 Minuten doch überschaubar. Für immerhin 600,00€ mehr hätten wir gestern auch den Flug ab Hannover nach Araxos buchen können. Dann doch lieber Frankfurt. Das nennt man mal ausgewogenes Yield-Managment von Detis Lieblingen.

Aber: Alles richtig gemacht. Hätten wir ab Hannover gebucht, wären wir auch noch dort. Die gestrige Mühle aus Hannover hatte stolze 24 Stunden Verspätung – ein Traum für alle Urlauber.

Die ärmsten aller Urlaubshungrigen ist Familie Heine aus Uetze, wie wir heute der Neuen Presse entnehmen durften. Die haben mal richtig die Arschkarte gezogen. Schon sehr ärgerlich, 4 Tage Urlaub am Anfang komplett zu vergeigen.

Hier die Geschichte aus der NP vom Samstag:
Die größten Pechvögel dieser Woche waren aber wohl zweifelsohne Simone, Marco und Nick Heine . Die Familie aus Uetze wollte den Flieger mit der Rekordverspätung am Mittwochmorgen nehmen. „Es war ein einziges Hin und Her“, sagt Simone Heine, „von der Airline gab es keinerlei Entgegenkommen . Das ist unmöglich.“ Auch sie fuhr mit ihren beiden Männern zwischenzeitlich immer wieder nach Hause. Donnerstag verbrachte sie dann den ganzen Tag am Flughafen. Immer wieder wurde der Flug weiter verschoben: „Wir haben uns dann alles schriftlich geben lassen und die Zusage bekommen , die Kosten zurückzuerhalten.“ Noch am selben Abend buchte Heine einen Alternativurlaub im griechischen Patras. Geplante Abflugzeit: Freitag , 14.05 Uhr . Doch dabei blieb es nicht. Auch der nächste Urlaub beginnt für die Heines mit einer satten Verspätung. Geplante Abflugzeit nun: Sonnabend , 10.35 Uhr . Gute Erholung !

(Aktuelle geplante Abflugzeit: Heute, 14:05 Uhr, DJ :-) .)
Wir empfangen Sie dann heute in Gedanken mit eiskaltem Malamatina am Flughafen Patras-Araxos.

Gegen 19.30 Uhr gestern setzte dann unsere Mühle in Araxos auf. Was für ein geiler, kleiner Flughafen. Das hat mich so an meinen ersten Flug nach Chania im Jahre 1991 erinnert.

Immerhin gab e seine Treppe am Flugzeug. Bis zur „Halle“ sind wir dann übers „Rollfeld“ gegangen. Außer uns war da noch eine zweite TUI-Mühle – das war es. Sehr familiär das Ganze. Die Abfertigungshalle hatte gefühlt die Größe unseres Wohnzimmers.

Während Carola auf die Rucksäcke wartete, bin ich gleich zum RENT-A-CAR durchgestartet. Das war auch gut so, ich war der Erste, nach mir kamen dann die anderen…

Gegen 20.15 Uhr haben wir dann Araxos-Airport mit dem Mietwagen verlassen. Das Handy-Navi führte uns die gut 100km bis nach Diakofto. Die griechischen Autobahnen waren traumhaft im Belag und total leer. Nur ein Cayenne hat mich während der Fahrt überholt.

Die Sonne ging kurz vor 21.00 Uhr unter. Wenige Minuten später war es dann auch dunkel. Sonne unter - Licht aus. Das ist Griechenland.

Am Golf von Korinth entlang erreichten wir gegen 21.20 Uhr unsere Bleibe für die nächsten 4 Tage, das Stavento in Pounta bei Diakofto. Wir bekamen in der Taverne sogar noch was Leckeres zu speisen und eine Flasche Retsina musste es auch noch sein.

Das traditionelle griechische Frühstück war ganz große Klasse. Die positiven Bewertungen darüber im booking.com können wir nur bestätigen.

diakofto tempNach dem Frühstück fuhren wir nach Diakofto zum Shoppen. Allerdings war das kein Shoppen nach Ani-Art. Hier ging es mehr darum, genug Getränke, Café und Snacks für die nächsten Tage und den Kühlschrank zu bunkern.

Wo wir schon mal dort waren, haben wir uns auch gleich 2 Tickets für die morgige Fahrt nach Kalavrita besorgt. Morgen um 11.30 Uhr fahren wir dann mit Griechenlands einziger Schmalspur-Zahnradbahn in den bekannten Ort der deutsch-griechischen Geschichte.

Für den Rest heute ist Siesta angesagt (es ist jetzt 12.00 Uhr). Das Stavento hat eine Bar vor dem Hotel, von wo aus der direkt vor uns liegende Strand bewirtschaftet wird. Für Hotelgäste gibt es spezielle „Betten“ – extra bequem gepolstert… So gibt es an der Liege alles, was das Herz begehrt. Ganz wie in Falassarna oder Paleochora. Wir erwarten heute auch bis zu 37°C, Tendenz für die nächsten Tage noch steigend.

Ein paar Urlauber sind auch hier, eigentlich ist die Ecke für einen Sonnabend ganz gut besucht. Allerdings ist es lange nicht so voll wie an den Ballerstränden auf den Kykladen. Der Anteil der Griechen dürfte bei > 95% liegen. Bisher sind wir hier scheinbar die Einzigen, die nicht griechisch-Orthodox getauft wurden. Sehr schön, sehr nett und wirklich sehr angenehm. Hier halten wir es aus.

Sonnige Grüße ins Amiland und den Rest Europas.

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