Paleochora

Guten Montagabend aus Paleochora,

seit 2 Tagen sind wir hier im griechischen Süden. Es ist warm und wie immer wunderschön.

Pünktlich um 4.45 Uhr kam Flughafentransfer Volker. Von notorischer Bettflucht getrieben überpünktlich wie die Maurer.

Nach gut 20 Minuten waren wir am Flughafen. Der Check-In ging zügig. Die ersten 10 Minuten vertrödelten wir dann am Sperrgepäck. Am Hannover-Airport fallen Rucksäcke unter Sperrgepäck. Das Gerät funzte nicht richtig und es musste erst ein Techniker kommen. Ani stand bereits an der Sicherheitskontrolle an. Und hier nahm das Chaos seinen Lauf.

Fast 90 Minuten verbrachten wir in der Schlange vor den tollen und neuen Bodyscannern. Die Damen und Herren der Security hatten ihre Ruhe weg und verrichteten ganz nach Vorschrift ihren Dienst. Dass es da zu ständigen Aufrufen nach Fluggästen kam, war nur logisch. Und da immer auch die Zubringer nach München, Frankfurt und Zürich noch vorgezogen wurden war es nur logisch, daß Chania am Arsch sein wird.

Um 7.10 Uhr waren wir durch die Kontrolle. Unser Abflug sollte um 6.40 Uhr planmäßig sein. Als wir dann alle im Flieger saßen verkündete uns der Captain, daß er jetzt einen Slot in + 3 Stunden hat. Juck uhu! Große Begeisterung an Bord. 3 Stunden sitzen und warten. Es wurde dann noch etwas besser und wir bekamen einen früheren Slot. So gingen wir mit +2 Stunden vom Hof.

Gleich 2 Stunden vergeigt im ersten Umlauf. Da müssen die Gäste, der Veranstalter und die Airline die Unfähigkeit des Provinzflughafens Hannover wieder ausbaden. Die Liniengäste wurden den Chartervögeln vorgezogen. Die Zeche zahlt der Kunde. Vor wenigen Wochen, als wir von Frankfurt geflogen sind, da ging das Ganze mit den Bodyscannern professioneller und zügiger ab. Da waren auch genug Bänder offen und genug Personal da, so daß es zu keinen Verzögerungen kam. Thank you for Choosing Hannover Airport. Das war an diesem Morgen keine Werbung für den Flughafen Hannover.

Der Flug verlief normal. Nach knapp 3 Stunden landeten wir auf dem Flughafen von Chania. Das Wetter war warm, es war bewölkt. Mit dem kleinen TUI Transferbus und 6 weiteren Gästen starteten wir in Richtung Paleochora. Die ersten Gäste luden wir nach einer Hafenrundfahrt noch in Chania und Platanias aus und nach etwas über 2 Stunden Busfahrt kamen wir dann gegen 15.40 Uhr am Libyan Princess in Paleochora im Südwesten Kretas an. Das Wetter durch die Berge war sehr durchwachsen, es regnete auch mal ordentlich.

Kurz das Zimmer bezogen und dann ab in Richtung Downtown. Wir hatten den ganzen Tag noch nix gespeist und brauchten erst mal eine Stärkung. In der Pizzeria Odyssee fanden wir, was wir suchten. Um 19.00 Uhr waren wir dann bereits im Hotel zurück und die Bettruhe sollte nach diesem vergeigten Tag nicht lange auf sich warten lassen.

30 09 2018 1Sonntagmorgen war nix mit Sonne. Nach dem Frühstück bummelten wir durch Paleochora zur Festung. Wolken und ein strammer Wind waren heute unsere Begleiter.

In einem Café stärkten wir uns dann mit Frappé und spielten Schwimmen. Der Wirt besuchte uns auch des Öfteren. Einen Wifi Key gab es hier für Ani nicht. Dieses Café ist eines der Wenigen im Ort, wo es kein Wifi gibt. So gewollt, sagte uns der Wirt. Er möchte, daß die Menschen hier Urlaub haben und miteinander kommunizieren und sprechen. Das 100 Leute in einem Café in ihre Handies gucken und sich nix zu sagen haben, dass könne man sich bei den Nachbarn anschauen. Bei ihm gibt es das nicht.

Nach diversen Runden musste ich mir dann noch eine neue Sonnenbrille organisieren. Die letzte ist neulich in Augsburg verloren gegangen. Da es ja reichlich Optikergeschäfte mit einer Riesenauswahl und Beratung hier gibt war es ein leichtes, ein passendes Exemplar zu finden.

Am östlichen Strand wurde ich in einem Fachgeschäft nach langem Suchen und Probieren fündig. Ich habe jetzt eine Original Ferrari Sonnenbrille für stolz 6,10€. Wo wir schon am Strand dort waren konnten wir auch gleich die Taverna PORTOFINO testen. Alles war in Ordnung dort.

Am gestrigen Abend haben wir uns aus dem Tripadvisor die Taverna ODYSSEE ausgesucht. Es war eine gute Wahl. Der Laden liegt direkt an der gesperrten Hauptstraße und füllte sich nach unserem Eintreffen vollends. Ani und ich schauten in der Küche in die Töpfe und es wurde uns alles erklärt. Wir hatten hier einen schönen und leckeren Abend.

Im Hotel gab es an der Bar noch ein wenig Wein. Wir spielten noch ein wenig Karten und irgendwann war auch Schluss.

Heute war es wieder durchwachsen mit Wolken und auch mal einem Schauer. Nach einem Strandgang entscheiden wir uns für den Pool, Dor verbachten wir den Tag in der dann auch aufkommenden Sonne.

Jetzt geht es gleich los. Mal schauen, was die Speisekarten des Dorfes so hergeben.

Morgen scheint die Sonne.

So long.

DJ

P.S.: Ich bin seit Freitag disconnected und habe keine Wattz Äpp und auch keine Email. Mir geht es sehr gut. Ich lebe noch.

 

Kommentar schreiben

Der Fuhrpark

  • Der Reisedampfer

    Der Reisedampfer

    Kein Weg zu weit, keine Herausforderung zu groß: Als Fernreise-Enduro ist die BMW R 1250 GS Adventure überall auf der Welt in ihrem Element...
  • Die alte Dame

    Die alte Dame

    Majestätisch prangen Adlerschwingen im Logo von Moto Guzzi. Zu Zeiten der 850 Le Mans hatten die Norditaliener auch allen Grund, stolz auf ihre Marke zu sein. Die Ur-Le Mans setzte Mitte der Siebziger Maßstäbe...
  • Der Klassiker

    Der Klassiker

    Das Eisenschwein der 80er Jahre mit dem ersten Vierventilmotor der Japaner...
  • Die Duke

    Die Duke

    Die Duke 125 bietet allen Jugendlichen und Junggebliebenen maximalen Fahrspaß und optimalen Nutzwert dank reinrassiger Motorradtechnik, die für 2013 noch um eine aufgewertete Bremsanlage mit größerer Bremsscheibe vorn und mit einem abschaltbarem Antiblockiersystem erweitert wurde – eine Weltpremiere in der 125er Klasse!
  • Suzuki Burgman 400

    Suzuki Burgman 400

    Mit dem Burgman AN 400 läutete Suzuki damals die Zeit der Großroller ein. Der AN 400 war mit rund 200 kg der erste schwere Roller, ausgestattet mit einem 25 kW starken Einzylinder-Viertaktmotor mit 385 cm³, und einem stufenlosen Keilriemengetriebe, das eine bequeme Fahrweise erlaubte (nur Gasgeben und Bremsen).
    current
    feels like
    min
    max
    pressure
    humidity
    visibility
    wind